Ende der 50er Jahre sang ihr Quartett den Hit "Forever" ein, der unter dem Alias "Little Dippers" auf den Markt kam. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Anita Kerr Singers zu einem der begehrtesten Studiochöre. Kerr selber war als Arrangeurin erfolgreich.

1966 gewann sie mit den Alben "We dig Mancini" und "Southland Favourites" zwei Grammys. 1967 kam für "A man and a woman" ein dritter hinzu.
1965 heiratete sie den Geschäftsmann Alex Grob, mit dem sie 1970 in die französische Schweiz zog. Das Ehepaar gründete das Mountain Studio in Montreux, welches später von der Rockgruppe Queen erworben wurde. Weitere Spuren, die sie in der Schweiz hinterlassen hat, sind das Album "Sunboat" des Sängers Hardy Hepp und den Schweizer Eurovisionsbeitrag "Piano, piano", den Pino Gasparini (Sänger der Pepe Lienhard Band) und Maria Farré 1985 am Finale in Göteborg vortrugen. Anita Kerr dirigierte damals das Festival-Orchester.