11. Januar 2015 - Fischer Chöre - Fischer Chöre

Die Titel zur gespielten Langspielplatte der Woche

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11. Januar 2015 - Fischer Chöre - Fischer Chöre

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Sonntag 11. Januar 2015 – 12.00 Uhr
Fischer Chöre - Fischer Chöre
Polydor 2371 238 (1971)

Bild


Seite A

Glory Halleluja

(amer. Volksweise / Bearb. Twardy)

Song Of Joy
(v. Beethoven / de los Rios / Bearb. Twardy / Paker)

Brauner Teddybär
(Twardy / Lilibert)

Exodus
(Ernest Gold / Hertha / Arland)

Musik zum Verlieben
(Twardy / Weingarten)

River Kwai
(K. Alford)



Seite B

United

(Marc-Antoine Charpentier / Deutscher / Stellmann / Binder)

Märchen aus der Kinderzeit
(K. Komzak / Lilibert)

Schiwago-Melodie
(Jarre / Webster / Lilibert)

Sklaven-Chor
(Verdi / Bearb. Eisenmann / L. Schottländer)

Elisabeth-Serenade
(Binge / Hasall / Wallnau / Heston)

Abendruhe
(W. A. Mozart)




(Wiederholung: Freitag, 16. Januar 2015, 20.00 Uhr)




Plattentext:


Überall spricht man vom Ende der großen Tradition deutscher Chöre. Die Chorleiter werden rar, junge Sänger bleiben aus, und nicht wenige Kritiker beschränken sich auf nachsichtiges Mitleid. All das trifft sicher auf jene Gruppen zu, die sich mit dem Image großväterlicher Bardenvereine und dementsprechend veraltertem Repertoire über die Runden retten wollen.

Gotthilf Fischer kennt diese Sorgen nicht. Ihn plagt höchstens eine Terminnot, die er mit allen Vielbeschäftigten teilt. Denn seit der Gründung seiner Chorgemeinschaft vor zwanzig Jahren ist er völlig ausgelastet mit Probenterminen und der Koordination vieler hundert Konzerte im In- und Ausland. Seine Sängerinnen und Sänger, alles Laien, die zu dreizehn Einzelchören gehören, begeistern ihre schwäbischen Landsleute in Kirchen und Festsälen ebenso wie das verwöhnte Konzertpublikum Salzburgs und New Yorks. Solisten wie Anneliese Rothenberger, Josef Traxel und Fritz Wunderlich waren dankbar für ihre Begleitung, und in über 100 Fernsehsendungen eroberte sich der 1000stimmige Chor ebenso großes wie begeistertes Publikum. Mit der vorliegenden ersten Langspielplatte werden Gotthilf Fischer und seine Chöre viele neue Freunde gewinnen.

Ein Blick in die Titel beweist die Vielseitigkeit der Gemeinschaft, die mit ihrem internationalen Erfolg dem deutschen Chorwesen einen Weg aus der vielbeklagten Sackgasse weist. Seit sich die Leute aus dem Remstal, von der Alb, vom Stromberg und aus anderen Gegenden Württembergs zusammengeschlossen haben, weht ein frischer Wind durch die vergilbten Seiten teutonischer Gesangsbücher. Natürlich singen die Fischer-Chöre auch die klassische Literatur des Chorgesangs, doch müssen es immer nur Opernlieder und Kantaten sein?



That the tradition of German choirs is nearing the end is predicted everywhere. There is a lack of qualified leaders, the up and coming generation is not enthusiastic about the idea of singing in a choir, and a great many critics express only indulgent compassion. All this may surely be applied to those groups who still have the image of bards of the old days and still cling to the antiquated repertoire.

Gotthilf Fischer does not know this kind of trouble. His only bother is the pressure of time which he shares with every other hardworking man. Since the formation of his choir 20 years ago he has always been busy with rehearsals and the coordination of hundreds of concerts at home and abroad. His singers, all of them are amateurs who stem from 13 different choirs, fill their Swabian fellow-countrymen with the same enthusiasm as it inspires the discerning concert audiences of Salzburg and New York. Soloists like Anneliese Rothenberger, Josef Traxel and Fritz Wunderlich were grateful for the choir’s backing. In more than 100 TV-shows the 1000 voices won large and enthusiastic audiences. This first LP will add many more to the friends of Gotthilf Fischer and his choirs.

A first glance at the titles proves the versatility of the choir community whose international success shows the possibility of a way out of the misery the traditional German choirs is in.

Since people from various parts of Württemberg got together with their own ideas, a fresh page was added to the old-fashioned Teutonic song books. Sure the Fischer Choirs know and sing classical themes; but does it have to be opera songs and cantatas all the time?
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