Ich habe nun eine Frage zu der Sängerin Alexandra Friedmann.
Die Plattenrückseite von "Sugar me" verrät folgendes über sie:
Alexandra Friedmann stammt aus Rumänien und lebt seit vielen Jahren in Israel. Sie ist 24 Jahre alt (also vermutlich 1948 geboren) und hat an der Musik- und Theaterakademie in Tel Aviv Gesang studiert. Musik ist für sie Beruf und Hobby. Zweimal hat Alexandra Friedmann Israel auf internationalen Festivals vertreten: in Barcelona und Athen. In Israel selbst sind drei ihrer Lieder die Nummer 1 in den Hitparaden gewesen. Alexandra Friedmann spricht sechs Sprachen und ist dabei, weitere zu lernen. „Sugar me“ ist ihre erste Schallplatte in deutscher Sprache.
1972 Sugar me / So wenig Zeit (Hansa, 12 366 AT)
Nun frage ich mich, ob noch weitere Titel von ihr erschienen sind bzw. ob sie international unter einem anderen Namen sang. Weil wenn sie doch so erfolgreich war und sogar Israel vertreten hat bzw. einige erfolgreiche Chart-Titel hatte, müsste man doch auch heute noch etwas über sie finden, oder?
LG Peter
Alexandra Friedmann
-
PeterPan
- Beiträge: 1301
- Registriert: Sonntag 16. Dezember 2007, 09:42
- Wohnort: Österreich
- Kontaktdaten:
Re: Alexandra Friedmann
Alexandra wurde am 20. Dezember 1948 in Bukarest/Rumänien als Aleksandra Fridman geboren. Bereits als Kind wirkte sie im Kinderchor des rumänischen Rundfunks mit. 1965 wanderte sie mit ihrer Mutter nach Israel aus. Ende 1967 trat sie dort in einer Radiosendung auf.
1968 bildete sie mit Oded Zamir das Duo "Alexandra & Oded" (es gibt eine LP auf RCA). In diesem Jahr sang sie auch den Soundtrack für den israelischen Film "Iris" (Regie: David Greenberg) und nahm hebräische Versionen von Liedern aus dem Film-Musical "Doctor Dolittle" (Musik: Richard Fleischer, 1967) auf. Dabei wirkten auch Sheika Ofir (1929-1987) und Gideon Singer (1926-2015) mit.
Solistisch veröffentlichte sie 1968 eine EP und eine LP. 1969 wirkte sie beim "Singer and Chorus Festival" mit dem Titel "Lullaby 1969" mit.
Beim Singer and Chorus Festival 1969 sang sie das Lied „Lullaby 1969“, das nur begrenzten Erfolg hatte.
1970 spielte sie die Hauptrolle in einem von Giora Godik (1921-1977) produzierten Musical, das in der Alhambra Hall aufgeführt wurde. Zuvor war ihm mit Inszenierungen von "Fiddler on the Roof" ein großer Erfolg gelungen. Das vorliegende Musical (über deren genauen Namen ich leider keine Hinweise gefunden habe, es müsste aber ein israelisches sein) erwies sich allerdings als kommerzieller Misserfolg und wurde nach zwei Wochen abgesetzt.
Mitte der 70er-Jahre verband sie eine Zusammenarbeit mit Sheika Paykov.
Ende der 70er-Jahre zog sie in die Vereinigten Staaten, wo sie noch heute in Los Angeles als Alexandra Pastor leben soll.
1968 bildete sie mit Oded Zamir das Duo "Alexandra & Oded" (es gibt eine LP auf RCA). In diesem Jahr sang sie auch den Soundtrack für den israelischen Film "Iris" (Regie: David Greenberg) und nahm hebräische Versionen von Liedern aus dem Film-Musical "Doctor Dolittle" (Musik: Richard Fleischer, 1967) auf. Dabei wirkten auch Sheika Ofir (1929-1987) und Gideon Singer (1926-2015) mit.
Solistisch veröffentlichte sie 1968 eine EP und eine LP. 1969 wirkte sie beim "Singer and Chorus Festival" mit dem Titel "Lullaby 1969" mit.
Beim Singer and Chorus Festival 1969 sang sie das Lied „Lullaby 1969“, das nur begrenzten Erfolg hatte.
1970 spielte sie die Hauptrolle in einem von Giora Godik (1921-1977) produzierten Musical, das in der Alhambra Hall aufgeführt wurde. Zuvor war ihm mit Inszenierungen von "Fiddler on the Roof" ein großer Erfolg gelungen. Das vorliegende Musical (über deren genauen Namen ich leider keine Hinweise gefunden habe, es müsste aber ein israelisches sein) erwies sich allerdings als kommerzieller Misserfolg und wurde nach zwei Wochen abgesetzt.
Mitte der 70er-Jahre verband sie eine Zusammenarbeit mit Sheika Paykov.
Ende der 70er-Jahre zog sie in die Vereinigten Staaten, wo sie noch heute in Los Angeles als Alexandra Pastor leben soll.
Re: Alexandra Friedmann
Danke für diese interessanten Ergebnisse Deiner Recherche.