Auftrittsbericht Gunter Gabriel (Stukenbrock 04.12.2009)
Verfasst: Montag 7. Dezember 2009, 19:47
Man nennt ihn den "Straßenhund" oder den "Liederboß". Bekannt ist er sowohl als Sänger als auch als Songschreiber, viele Hits stammen aus seiner Feder. Interpreten wie Juliane Werding, Wencke Myhre, Elke Best oder Peter Alexander (!) singen und sangen seine Lieder, oft sogar äußerst erfolgreich! Nicht zuletzt schrieb und schreibt er auch für sich selbst, trotz mancher Rückschläge steht er nach wie vor auf der Bühne. Kürzlich nahm er wieder eine CD auf.
Die Rede ist von Gunter Gabriel, der am vergangenen Freitag im Rahmen eines "vorweihnachtlichen Country-Weekends" (so der Name der Veranstaltung) in Stukenbrock (Kreis Gütersloh) auftrat.
Nach einem musikalischen Vorprogramm betrat er, ganz im Johnny Cash-Stil mit einem schwarzen Hemd bekleidet, gegen 22:40 Uhr die Bühne. Eine kleine Band, bestehend aus zwei Musikern (die ihre Sache übrigens hervorragend machten!), begleitete ihn. Seinem Einstand "Truck Stop, Tom Astor und ich" folgten die Riesenhits "Hey Boß, ich brauch' mehr Geld" und "Er ist ein Kerl" (die bei seinen Auftritten selbstverständlich nicht fehlen dürfen!), ehe er den weiteren Programmablauf spontan umstellte und fragte, welche Songs das Publikum denn hören wolle. Nahezu jeder Wunsch wurde erfüllt, sei es "Mit dem Hammer in der Hand", "Rheinhausen", "Mama, laß deinen Sohn nie Fernfahrer werden" oder "Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst". Letzteres Stück wurde in den 70er Jahren ein großer Erfolg für Juliane Werding, deshalb war es natürlich nicht uninteressant, es mal direkt vom Urheber zu hören! Darüber hinaus standen auch Titel seines Vorbilds Johnny Cash auf der Wunschliste, seine äußerst hörenswerten deutschen Versionen des "Folsom Prison Blues" (der bei ihm genauso heißt) sowie von "A Boy Named Sue" (bei ihm "Ein Junge namens Susi") sorgten für großen Anklang.
Dem Wunsch nach "Bye Bye Johnny Cash" konnte er zwar nicht nachkommen, dafür brachte er mit "Bye Bye Love" (Everly Brothers) und "Help Me Make It Through The Night" (Kris Kristofferson) sogar zwei englischsprachige Songs zu Gehör. Sein Instrument, die im Stil der deutschen Flagge schwarz-rot-gold lackierte Gitarre, fehlte natürlich nicht.
Nach einem gelungenen Auftritt, der den verdienten Applaus auslöste, gab er anschließend viele Autogramme, sei es in seine Autobiographie "Wer einmal tief im Keller saß" (das Buch wurde am Stand angeboten), auf CD-Einleger oder schlicht und einfach auf Cowboyhüte, Jacken bzw. Autogrammkarten. Leider hatte er seine aktuelle CD "Sohn aus dem Volk" nicht mehr vorrätig, wofür er sich jedoch entschuldigte. Bei den zuvor absolvierten Gastspielen waren sämtliche Exemplare verkauft worden, so daß erst wieder welche nachgeordert werden mußten (was natürlich nicht von heute auf morgen geht). Niemand regte sich darüber auf, was mir sehr imponierte, weil das selten genug vorkommt! Zudem ist dies ein Zeichen dafür, daß das Album durchaus auf offene Ohren stößt!
Alles in allem war es ein tolles Konzert, das mir (und wohl auch allen anderen Besuchern) in dauerhaft guter Erinnerung bleiben wird!
- Andreas Köhne -
Die Rede ist von Gunter Gabriel, der am vergangenen Freitag im Rahmen eines "vorweihnachtlichen Country-Weekends" (so der Name der Veranstaltung) in Stukenbrock (Kreis Gütersloh) auftrat.
Nach einem musikalischen Vorprogramm betrat er, ganz im Johnny Cash-Stil mit einem schwarzen Hemd bekleidet, gegen 22:40 Uhr die Bühne. Eine kleine Band, bestehend aus zwei Musikern (die ihre Sache übrigens hervorragend machten!), begleitete ihn. Seinem Einstand "Truck Stop, Tom Astor und ich" folgten die Riesenhits "Hey Boß, ich brauch' mehr Geld" und "Er ist ein Kerl" (die bei seinen Auftritten selbstverständlich nicht fehlen dürfen!), ehe er den weiteren Programmablauf spontan umstellte und fragte, welche Songs das Publikum denn hören wolle. Nahezu jeder Wunsch wurde erfüllt, sei es "Mit dem Hammer in der Hand", "Rheinhausen", "Mama, laß deinen Sohn nie Fernfahrer werden" oder "Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst". Letzteres Stück wurde in den 70er Jahren ein großer Erfolg für Juliane Werding, deshalb war es natürlich nicht uninteressant, es mal direkt vom Urheber zu hören! Darüber hinaus standen auch Titel seines Vorbilds Johnny Cash auf der Wunschliste, seine äußerst hörenswerten deutschen Versionen des "Folsom Prison Blues" (der bei ihm genauso heißt) sowie von "A Boy Named Sue" (bei ihm "Ein Junge namens Susi") sorgten für großen Anklang.
Dem Wunsch nach "Bye Bye Johnny Cash" konnte er zwar nicht nachkommen, dafür brachte er mit "Bye Bye Love" (Everly Brothers) und "Help Me Make It Through The Night" (Kris Kristofferson) sogar zwei englischsprachige Songs zu Gehör. Sein Instrument, die im Stil der deutschen Flagge schwarz-rot-gold lackierte Gitarre, fehlte natürlich nicht.
Nach einem gelungenen Auftritt, der den verdienten Applaus auslöste, gab er anschließend viele Autogramme, sei es in seine Autobiographie "Wer einmal tief im Keller saß" (das Buch wurde am Stand angeboten), auf CD-Einleger oder schlicht und einfach auf Cowboyhüte, Jacken bzw. Autogrammkarten. Leider hatte er seine aktuelle CD "Sohn aus dem Volk" nicht mehr vorrätig, wofür er sich jedoch entschuldigte. Bei den zuvor absolvierten Gastspielen waren sämtliche Exemplare verkauft worden, so daß erst wieder welche nachgeordert werden mußten (was natürlich nicht von heute auf morgen geht). Niemand regte sich darüber auf, was mir sehr imponierte, weil das selten genug vorkommt! Zudem ist dies ein Zeichen dafür, daß das Album durchaus auf offene Ohren stößt!
Alles in allem war es ein tolles Konzert, das mir (und wohl auch allen anderen Besuchern) in dauerhaft guter Erinnerung bleiben wird!
- Andreas Köhne -