29.12.2007: Les Humphries
Moderator: Manfred
29.12.2007: Les Humphries
Samstag, 29.12.2007 - 23:40 Uhr, NDR
Die Les Humphries Singers
Aufstieg und Fall einer Poplegende
Ende der 1960er-Jahre kommt Les Humphries, bei der britischen Marine zum Allround-Musiker ausgebildet, nach Hamburg und hat eine brillante Idee. Inspiriert vom Hippie-Musical "Hair" stellt er einen Chor aus internationalen Sängerinnen und Sängern zusammen und produziert modern arrangierte Gospels - die Les Humphries Singers sind geboren. Auftreten und Erscheinungsbild des Chors treffen den Flower-Power-Zeitgeist, ihre eingängige Party-Musik findet ein großes Publikum, die Les Humphries Singers erleben einen kometenhaften Aufstieg. Es folgen Hits wie "Promised Land", "Mexico", "Mama Loo" oder "Kansas City", die eine ganze Generation begeistern. Bis 1976 verkaufen sie 48 Millionen Schallplatten.
Doch hinter den glanzvollen Kulissen spielen sich menschliche Dramen ab. Ein Mitglied der Gruppe verfällt der Heroinsucht. Jimmy Bilsbury, mit dem Les Humphries die meisten Titel gemeinsam komponiert, hat zunehmend Alkoholprobleme. Zudem löst der autoritäre Führungsstil vom ehemaligen Royal Mariner Les Humphries heftige Spannungen in der Gruppe aus. Mitte der 1970er-Jahre beginnt sich der Sound zu erschöpfen. Ein mäßiger Auftritt beim Grand Prix Eurovision 1976 mit dem Ralph-Siegel-Titel "Sing Sang Song" markiert das Ende der erfolgreichen Zeit der Les Humphries Singers. Die Glanzzeiten sind endgültig vorbei, als Gründer Les Humphries kurz darauf wegen Steuerschulden das Land fluchtartig verlässt.
Von den ehemaligen Sängern machen einige nach dem Ende des Hippie-Chors in der Musikbranche Karriere. Jürgen Drews wird mit dem Titel "Ein Bett im Kornfeld" zum Star und belebt die Boulevardpresse bis heute. Liz Mitchell wird Mitglied der Gruppe Boney M.
Quelle: ARD Pressedienst
Die Les Humphries Singers
Aufstieg und Fall einer Poplegende
Ende der 1960er-Jahre kommt Les Humphries, bei der britischen Marine zum Allround-Musiker ausgebildet, nach Hamburg und hat eine brillante Idee. Inspiriert vom Hippie-Musical "Hair" stellt er einen Chor aus internationalen Sängerinnen und Sängern zusammen und produziert modern arrangierte Gospels - die Les Humphries Singers sind geboren. Auftreten und Erscheinungsbild des Chors treffen den Flower-Power-Zeitgeist, ihre eingängige Party-Musik findet ein großes Publikum, die Les Humphries Singers erleben einen kometenhaften Aufstieg. Es folgen Hits wie "Promised Land", "Mexico", "Mama Loo" oder "Kansas City", die eine ganze Generation begeistern. Bis 1976 verkaufen sie 48 Millionen Schallplatten.
Doch hinter den glanzvollen Kulissen spielen sich menschliche Dramen ab. Ein Mitglied der Gruppe verfällt der Heroinsucht. Jimmy Bilsbury, mit dem Les Humphries die meisten Titel gemeinsam komponiert, hat zunehmend Alkoholprobleme. Zudem löst der autoritäre Führungsstil vom ehemaligen Royal Mariner Les Humphries heftige Spannungen in der Gruppe aus. Mitte der 1970er-Jahre beginnt sich der Sound zu erschöpfen. Ein mäßiger Auftritt beim Grand Prix Eurovision 1976 mit dem Ralph-Siegel-Titel "Sing Sang Song" markiert das Ende der erfolgreichen Zeit der Les Humphries Singers. Die Glanzzeiten sind endgültig vorbei, als Gründer Les Humphries kurz darauf wegen Steuerschulden das Land fluchtartig verlässt.
Von den ehemaligen Sängern machen einige nach dem Ende des Hippie-Chors in der Musikbranche Karriere. Jürgen Drews wird mit dem Titel "Ein Bett im Kornfeld" zum Star und belebt die Boulevardpresse bis heute. Liz Mitchell wird Mitglied der Gruppe Boney M.
Quelle: ARD Pressedienst
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Gehört eigentlich eher in den An- und Verkaufsfred:
Ich habe einen ganzen Stapel top-erhaltener Les Humphries LPs sehr günstig abzugeben.
Stammen aus meiner Sammlungsauflösung, das ist einfach nicht meine Musik. Wem noch etwas Bestimmtes fehlt, der kann mich ja anschreiben, ich schaue dann nach, ob's dabei ist und melde mich.
Rudi
Ich habe einen ganzen Stapel top-erhaltener Les Humphries LPs sehr günstig abzugeben.
Stammen aus meiner Sammlungsauflösung, das ist einfach nicht meine Musik. Wem noch etwas Bestimmtes fehlt, der kann mich ja anschreiben, ich schaue dann nach, ob's dabei ist und melde mich.
Rudi
Schade, dass das so spät kam, aber es hat sich gelohnt!
Eine sehr gut recherchierte, interessante Doku war das - und vor allem gab es für mich viele neue Erkenntnisse.
Hat das evtl. jemand digital aufgenommen? Meine Festplatte war leider voll.
Eine sehr gut recherchierte, interessante Doku war das - und vor allem gab es für mich viele neue Erkenntnisse.
Hat das evtl. jemand digital aufgenommen? Meine Festplatte war leider voll.
Somebody was trying to tell me that CDs are better than vinyl because they don't have any surface noise. I said, "Listen, mate, -life- has surface noise..." John Peel
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Hi Rudi,Rudi hat geschrieben:Gehört eigentlich eher in den An- und Verkaufsfred:
Ich habe einen ganzen Stapel top-erhaltener Les Humphries LPs sehr günstig abzugeben.
Stammen aus meiner Sammlungsauflösung, das ist einfach nicht meine Musik. Wem noch etwas Bestimmtes fehlt, der kann mich ja anschreiben, ich schaue dann nach, ob's dabei ist und melde mich.
Rudi
zwar etwas spät, aber : Gilt das noch ??
Gruß,
Horst
Zum Teil.HoWo hat geschrieben:
Hi Rudi,
zwar etwas spät, aber : Gilt das noch ??
Gruß,
Horst
Will damit sagen: Einige sind schon weg, wenige hab ich aber noch...
Somebody was trying to tell me that CDs are better than vinyl because they don't have any surface noise. I said, "Listen, mate, -life- has surface noise..." John Peel
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Doch , das wurde auch erwähnt. Über Jimmy Bilsbury wurde auch groß berichtet. Er ist in Bonn gestorben, ich wusste bis zu seinem Tod nicht, dass er hier wohnte (er starb sehr verarmt in einem Bonner Obdachlosenheim).Michael hat geschrieben:Stimmt! Das Album war auch gar nicht schlecht! Wurde sein inszenierter Selbstmord auch nicht erwähnt?
Lg,
Michael
Gruß
Jörg