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Fehlpressung "Freddy-Einmal in Tampico" 23 481

Verfasst: Montag 28. Mai 2007, 13:11
von Kellerich
Ich bin im Besitz einer Fehlpressung von der Freddy Single:

A:Einmal in Tampico
B:Ein armer Mulero

Die Fehlpressung besteht daraus das auf beiden Seiten das gleich Ettiket von "Einmal in Tampico" ist

Mich würde interessieren wie sich sowas auf den "Wert" auswirkt!

Danke im Voraus

Verfasst: Montag 28. Mai 2007, 14:24
von Rudi
Glaube kaum, dass sowas "wertvoll" ist - für einzelne Sammler von speziellen Sachen sicherlich interessant, aber deswegen nicht automatisch auch in Geld von Wert. Probiers aus und stell sie in die Bucht - dann wirst du sehen ;-)
Manche Sammler legen auch wert auf eine "korrekt" beklebte Platte, für die ist sowas sogar eine Wertminderung.
Habe selbst auch einige Platten, die entweder falsch beklebt sind, oder wo der Labeldruck ganz fehlt. Solange es sich dabei nicht um Beatles-Originale oder ähnliches handelt, glaube ich kaum, dass man durch den Verkauf der Scheiben reich wird ;-)

Verfasst: Montag 28. Mai 2007, 18:33
von Monika
komisch, jeder der irgendetwas hat das anders als das Original ist hat das Gefühl es sei rar und kann dabei viel Geld machen.

Eure Monika

Verfasst: Montag 28. Mai 2007, 20:22
von Kellerich
@Monika


Ich hab gar nicht vor damit viel Geld zu machen, ich interessiere mich generell dafür was meine Vinyls wert sein könnten, das heißt noch lange nicht das ich sie direkt verkaufen würde, ich sehe mich als Sammler und nicht als An und Verkäufer.

Verfasst: Dienstag 29. Mai 2007, 03:50
von DHG
Von „Fehlpressung“ kann hier wohl kaum die Rede sein, vielmehr um falsche Aufkleber oder falsch maschinell aufgeklebt.
Als Fehlpressung ein Beispiel:
Interpreten: Homer & Jethro Label: RCA 47-6765 - deutsche Pressung von 1956 mit silbergrauem Trapezsteg
A- Seite: I´m My Own Grandpa / B- Seite: Mama From The Train
Und jetzt lacht das Sammlerherz:
auf der B- Seite hört man kein Duo, sondern Elvis Presley mit “Rip It Up” -
und noch toller, auf der Scheibe ist die Seriennummer wie oben angegeben eingedruckt.
Das nenne ich eine Fehlpressung (Betonung liegt auf „Pressung“).
m.f.G.

Verfasst: Dienstag 29. Mai 2007, 13:26
von snzgl
Zur DDR-Zeit kaufte ich mal eine sogenannte Lizenzplatte von Klaus und Klaus. Das es "Bück-Dich-Ware" war, war ich froh, eine abbekommen zu haben. Als ich sie zuhause abspielen wollte, stellte ich fest, daß das Mittelloch nicht zentrisch war. Es war derart seitlich versetzt, daß das Loch mit dem Rand über das Etikett stand. Natürlich reklamierte ich die Single beim Händler und bekam eine intakte. Wäre vielleicht heute auch eine Rarität oder schlicht nur ein Fertigungsfehler.

Verfasst: Freitag 1. Juni 2007, 16:51
von Dino60
Hallo Kellerich

... schön das Du noch eine solche Platte bei Dir hast! Ich denke mal mit dem Preis ist das immer so eine Sache. :oops:
Wenn ich früher an "Briefmarken" denke, die in den "Wertbüchern" abgebildet waren .... ! Was soll ich mehr sagen! Bezahlen wollte nie jemand etwas .... :cry:

Also ich denke: Freue Dich einfach über Deinen "Besitz" und halte Ihn in Ehren ... :P

Gruss

Dino

Verfasst: Freitag 1. Juni 2007, 19:52
von Andreas Köhne
Dino60 hat geschrieben: Wenn ich früher an "Briefmarken" denke, die in den "Wertbüchern" abgebildet waren .... ! Was soll ich mehr sagen! Bezahlen wollte nie jemand etwas .... :cry:

Also ich denke: Freue Dich einfach über Deinen "Besitz" und halte Ihn in Ehren ... :P

Stimmt, die Erfahrung habe ich auch mal gemacht. Was nützt ein im Michel-Katalog abgedruckter Wert, wenn man im Verkaufsfall nichts oder nur einen Bruchteil bekommt? Nichts!

Aus diesem Grund sind dies für mich auch nur fiktive Werte!

Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 01:42
von Michael
Ich habe von Roland Kaiser die Single "Verde - Frei das heisst allein" und "Wenn das alles nicht mehr zählt", wo die Beschriftungen verkehrt drauf sind, d.h. bei der A-Seite spielt die B und umgekehrt! Keine Ahnung, ob das jetzt ein "Einzelstück" ist, oder eine gesamte Produktion so auf den Markt kam...

Michael

Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 01:57
von Rudi
Falsche Beklebungen kamen häufig vor, das ist aber - wie DHG völlig richtig schreibt - keine Fehlpressung im eigentlichen Sinn. Eher ein Herstellungsmangel, der mitunter im Verkaufsfall auch ein Wertverlust sein kann. Kommt eben immer drauf an, ob jemand solche Sachen sammelt und bereit ist dafür in die Tasche zu greifen.
Viel interessanter sind wirkliche Fehlpressungen durch vertauschte Matrizen etc. Ich habe zum Beispiel die LP "Für uszeschnigge" von der Gruppe BAP, da ist auf Seite 1 auch BAP drauf, aber auf Seite 2 hört man Kim Wilde (obwohl mit "BAP" gelabelt). Das ist dann eine echte "Fehlpressung". ;-)