Stefano Twins

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waelz
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Stefano Twins

Beitrag von waelz »

Im alten Memory-Forum fand ich einst diese Informationen über die "Stefano Twins".

STEFANO-TWINS (die Zwillinge BRUNO & VIKTOR) * 25.09.1938 in Meran, Gesangsduo aus Süd-Tirol, als 6 jährige Gesangs- u. Tanzunterricht, 1947 erster öffentlicher Auftritt, Vertrag mit dem Bernini-Theater in Rom, Tourneen durch England, Frankreich, Belgien, Holland, Schweden, Dänemark, Finnland, Schweiz, Österreich u. 1955 Deutschland (im Düsseldorfer Palladium), 1959 Polydor ("Fern In Java (Promise Me, Love)"/"Crazy Baby (Double Talk)", "Nur Mit Dir"/"Jolie Madame").

Mittlerweile kann ich ergänzen: Richtiger Familienname "di Stefano".
Die Zwillinge wirkten 1947 im Film "Anni dificile" mit.

$Nach den Plattenaufnahmen verliert sich die Spur der beiden.
Wer kann ergänzende Informationen liefern? Wer weiss Näheres über den Verbleib der beiden?

[/b]
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waelz
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Beitrag von waelz »

Ich suche Angaben zu den Singles der Stefano Twins, die ab 1960 auf Decca herausgekommen sind.
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waelz
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Beitrag von waelz »

Wie ich aufgrund eines Hinweises feststelle sind die Singles bei Decca mindestens teilweise unter dem Namen "Die Stefanos" herausgekommen und nicht unter "Stefano Twins". Vielleicht kommen so die diskografischen Angaben doch noch zustande.
rockpetrus
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Stefano Twins

Beitrag von rockpetrus »

Hallo Waelz,

eine Single von den "Die Stefanos" hab´ ich in meiner Sammlung und zwar:
Decca 19 099 Eine rote Rose (Winkler - Hertha)
Am Strand von Bamboola (Song of the Watusi Warriors)
(Carstens - De Waal - Rasch)
Es ist eine dunkelblaue Decca, leider ohne cover, möglicherweise gibt´s da sowieso keines.

Gruß
rockpetrus
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

19 017 (10.+ 11.11.1959)
Jingeling, Jing-Jäng-Judy (Blabbermouth)(Al Hoffman/Dick Manning/Carl Ulrich Blecher)
So - o wunderschön bist du (I'll Forgive You) (Doc Pomus/Mort Shuman/Carl Ulrich Blecher)

19 046 (17.12.1959)
Bitte, bitte Baby (Little Do You Know) (Lee Pockriss/Paul S. Vance/Ernst Bader/Rasch)
Ja-ja, so singe ich... (First Love) (Ray Allen/Sam Saltzberg/ Wandra Allen/Carl Ulrich Blecher)

19 099 (15.06.1960)
Eine rote Rose (Gerhard Winkler/Kurt Hertha)
Am Strand von Bamboola (Song Of The Watusi Warriors) (Nico Carstens/Anton De Waal/D. Rasch)
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Beitrag von waelz »

Vielen Dank. Perfekte Antwort. Wundere mich, woher Du die Aufnahmedaten hast!!!!!!!!!!!
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Beitrag von waelz »

Kann mir jemand sagen, wer "Blabbermouth" im Original sang?
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Beitrag von waelz »

Wer sang "Crazy Baby" im Original?
Uwe
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Beitrag von Uwe »

hallo waelz,

"Blabbermouth" im Original von Billy "Crash" Craddock.

"Crazy baby" im Original: "Double talk" von den Playboys.

Gruss
Uwe
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waelz
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Beitrag von waelz »

Super, vielen Dank für die schnelle Antwort.
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Beitrag von waelz »

Hier der Versuch ener Diskografie

Stefano Twins
Polydor 23 889 (1959)
Fern In Java (Promise Me, Love)
Crazy Baby (Double Talk)

Polydor 24 004 (1959)
Nur Mit Dir
Jolie Madame

Die Stefanos
Decca 19 017 (1959)
Jingeling, Jing-Jäng-Judy (Blabbermouth)
So - o wunderschön bist du (I'll Forgive You)

Decca 19 046 (1959)
Bitte, bitte Baby (Little Do You Know)
Ja-ja, so singe ich... (First Love)

Decca 19 099 (1960)
Eine rote Rose
Am Strand von Bamboola (Song Of The Watusi Warriors)

Stefano-Twins
Ariola 45 220 (1961)
Salut Tessina
Signore Capitano

Ariola 45 395 (1962)
A-Seite: Stefano Twins: Gelati, Gelati
B-Seite: Riviera Duo: That’s Amore
Zuletzt geändert von waelz am Dienstag 21. Januar 2020, 14:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von waelz »

Hier nun der Beitrag über die "Stefano Twins". Dank geht an Manfred Günther, an HoWo, an Uwe und an Walter Hilbrecht

Stefano Twins: Steppende Zwillinge sollten deutsche Everly Brothers werden


Die deutsche Plattenindustrie versuchte die italienischen Zwillinge Bruno und Viktor di Stefano von 1959 bis 1962 unter den Namen „Stefano Twins“ beziehungsweise als „Die Stefanos“ zu deutschen „Everly Brothers“ aufzubauen. Insgesamt veröffentlichten sie im Zeitraum sieben Singles. Die beiden Titel „Fern in Java“ und „Crazy Baby“ schafften 1959 den Einstieg in die deutsche Hitparade. Begonnen haben die di Stefano-Zwillinge ihre Karriere nach dem Krieg auf Sizilien als steptanzendes Duo.
Bruno di Stefano lebt heute als Rentner in Dänemark, Viktor di Stefano im Saarland.

von Wälz Studer
Die Karriere der „Stefano Twins“ ist speziell, weil sie im Ansatz ebenso crossmedial ist, wie die Karriere jener jungen Leute, die heute über den Aufbau in einer Casting-Show den Plattenmarkt erobern sollen. Bei den „Stefano Twins“ versuchten gewiefte Manager die Bekanntheit des Duos in Variétés und Clubs in Plattenumsätze umzumünzen. Als Vehikel diente der damalige Hype um Teenage-Duos wie die „Everly Brothers“ oder die „Kalin Twins“. Ab 1957 eroberten die „Everly Brothers“ oder die „Kalin Twins“ mit Hits wie „Bye Bye Love“ oder „When“ die internationalen Charts. Die deutsche Plattenindustrie erkannte den Trend. Peter Kraus und Jörg Maria Berg mutierten 1958 zu den „James Brothers“. Sie sangen mit Erfolg die deutsche Version von „When“ ein. Die „Honey Twins“ coverten ab 1959 verschiedene Titel der „Everly Brothers“. In Holland traten die „Blue Diamonds“ als holländische „Everly Brothers“ in Aktion. In Dänemark waren es „Jan & Kjeld“, die die Konkurrenz das Fürchten lehrten. Da kann es kaum Zufall gewesen sein, dass ab 1958 die beiden deutschen Teenage-Stars Peter Kraus und Conny Froboess gemeinsam vor die Kamera traten. Aus vertraglichen Gründen durften sie nur im Film gemeinsam singen. Auf Platte erschienen die Titel mit anderen Partnern. Conny sang mit Will Brandes und Peter Kraus mit Micky Maien. Als 1958 Caterina Valente ihre Plattenfirma auf die steppenden und singenden „Stefano Twins“ aufmerksam machte, zögerte Polydor nicht lange. Bert Kämpfert erhielt den Auftrag, mit den Zwillingen eine Single zu produzieren. Es sollte die erfolgreichste sein in der knapp vierjährigen Plattenkarriere der „Stefano Twins“.

Stefano Twins: Steppend von Sizilien in die Welt
Die „Stefano Twins“ gehörten in den späten 50er Jahren zu den gutbezahlten Acts auf den Bühnen der Variétés und Nachtclubs. Sie zeigten eine rasante Show aus Steptanz, Akrobatik, Musik und Gesang. Das Musikprogramm setzte sich aus amerikanischen Standards zusammen. Die gebürtigen Italiener arbeiteten seit den frühen 50er Jahren fast ausschliesslich in den deutschsprachigen Ländern, in Benelux und Skandinavien.
Die Zwillinge Bruno und Vittorio (später Viktor) di Stefano (geboren 25.9.1938 in Meran) wuchsen im Südtirol und nach Kriegsende auf Sizilien auf. Dort erkannte ein Tanzlehrer das rhythmische Talent der Zwillinge. Sie erhielten Unterricht in Steptanz. Kurze Zeit später standen als die „Fred Astaires in Miniatur“ in Catania mit Frack und Zylinder auf der Bühne. Das Programm wurde rasch ergänzt durch akrobatische Einlagen und Gesang. Die Zwillinge lernten Ukulele und Banjo. 1948 wirkten sie im Film „Anni difficili“ mit. Die beiden di Stefanos erhielten für ihre Rolle später den italienischen Filmpreis überreicht. Der Film macht die beiden Knaben national bekannt. Sie tourten in der Folge landesweit mit den Grössen des italienischen Schaugeschäftes.
Ende der 40er Jahre schränkte der italienische Staat die Kinderarbeit ein. Damit war es den di Stefano-Zwillingen nicht mehr möglich auf Tour zu gehen. Der Vater wich deshalb 1949 nach Deutschland aus. Er fand Engagements in amerikanischen Klubs und in den frühen 50er Jahren ein halbjähriges Engagement im Zirkus Grock in München. In Deutschland lernten die di Stefanos die Familie Valente kennen, die damals auch im Zirkus tätig war. Mit dem Durchbruch von Caterina Valente öffnete sich für die „Stefano Twins“ in Deutschland das Tourgeschäft. Die Zwillinge tourten mit Heinz Erhardt, mit Vico Torriani oder mit Fred Bertelmann. Caterina Valente war es auch, die den Zwillingen den Weg ins Schallplattengeschäft ebnete. Sie wollte die Zwillinge bei Decca unterbringen. Polydor bot aber einen höher dotierten Vertrag, weshalb die Stefano Twins einen Jahresvertrag bei Polydor unterschrieben. Nach kurzen Probeaufnahmen sangen Bruno und Viktor unter dem Produzenten Bert Kämpfert „Fern in Java“ (im Original „Promise me Love“ von Andy Williams) und „Crazy Baby“ (im Original „Double Talk Baby“ von Conway Twitty) ein. Die Nummer „Fern in Java“ erreichte mitte März Platz 11 der deutschen Charts. Bereits anfangs März hatte sich „Crazy Baby“ bis Platz 22 hochgehangelt.

Aus „Stefano Twins“ werden „Die Stefanos
Gemäss Bruno di Stefano wollte die Polydor aus den Zwillingen die deutschen „Everly Brothers“ machen. Die di Stefanos trafen zu jener Zeit in Hamburg auch mit den Originalen zusammen. Pikant ist allerdings, dass die „Stefano Twins“ nie einen „Everly Brothers“-Song auf Deutsch nachgesungen haben.
Die Nachzieher-Scheibe „Nur mit Dir“ floppte fürchterlich. Die James Brothers und die Honey Twins, die ebenfalls bei Polydor unter Vertrag standen, verkauften weit besser. Bruno di Stefano gab im Interview mit dem Schweizer Rundfunksender „Radio Munot“ zu Protokoll, dass damals die starken Songs den „James Brothers“ zugehalten wurden. Deshalb hätten sie Polydor verlassen wollen. Der Konkurrenz durch die Peter Kraus mit seinen „James Brothers“ gingen die Stefano Twins“ aus dem Weg. 1959 unterschrieben sie einen Vertrag mit der Schallplattenfirma „Decca“. Hier standen sie bald im Schatten der Blue Diamonds. Neu nannten sie Bruno und Viktor di Stefano nur noch „Die Stefanos“. Als „Stefanos“ sangen sie drei Singles ein, die jedoch beim Publikum durchfielen.
Ende 1959 die Singles nahmen sie „Jingeling, Jing-Jäng- Judy (Original „Blabbermouth“ von Billy Crash Craddock) und „Bitte, bitte Baby“ auf.
Es war die erste Single, die unter dem Namen „Die Stefanos“ erschien. Interessant ist die Aussage von Viktor di Stefano zu diesem Namenswechsel. Auf die Frage, weshalb der erfolgreiche Name „Stefano Twins“ aufgegeben wurde, sagte er im Interview mit dem Schweizer Rundfunksender „“Radio Munot“: „Darauf kann ich keine Antwort geben. Damals hat unser Vater alle Geschäfte abgeschlossen. Wir standen auf der Bühne; für die finanziellen und vertraglichen Belange war ausschliesslich unser Vater zuständig.“
Die neuen Nummern fielen beim Publikum durch. Im Sommer 1960 wurde schliesslich die Gerhard Winkler-Nummer „Eine rote Rose“ auf Vinyl gebannt. Auch mit der Hilfe des grossen Komponisten gelang der Durchbruch nicht. Im Scheinwerferlicht des Erfolgs standen mittlerweile die Brüderpaare „Jan und Kjeld“ und die „Blue Diamonds“, die mit Hits wie „Ramona“ oder „Banjo Boy“ die Charts toppten.
Gerade der Erfolg dieser Duos eröffnete den „Stefano Twins“ eine neue Chance. Der Hype um die Teenage-Brüderpaare hatte seinen Zenith erreicht. Die Ariola nahm die Zwillinge 1961 unter Vertrag und veröffentlichte mit ihnen zwei Singles. Bei der Nummer „Gelati, Gelati“ vertrauten sie wieder auf die Arbeit von Gerhard Winkler. Mit diesem Lied konnten sich die „Stefano Twins“ immerhin bei Heinrich Pumpernickel in der Fernsehsendung „Studio B“ präsentieren.

Die „Stefano Twins“ hatten zwar einen guten Start im Plattengeschäft gehabt. Sie konnten ihn nicht bestätigen. Auch die Ariola-Singles blieben in den Regalen der Plattengeschäfte liegen wie Blei. Die „Stefano Twins“ waren und blieben Showstars der alten Schule. Sie fanden nie den Draht zu einem Teenagerpublikum Ihr Image wirkte überholt und verstaubt. Das Ende der Karriere der „Stefano Twins“ war unvermeidlich. Die Zwillinge hatten in Mannheim ein Friseurgeschäft eröffnet, das von ihrem Vater geführt wurde. Bruno di Stefano hatte dort eine junge Frau kennengelernt. Er wollte deshalb so schnell wie möglich aus dem Schaugeschäft aussteigen. Die Schallplattenverträge wurden aufgelöst, die restlichen Auftritte absolviert. Ab 1963, mit 25 Jahren begannen die Stefano-Zwillinge eine bürgerliche Karriere. Das Friseurgeschäft ging bankrott. Bruno zog mit seiner Frau nach Dänemark, wo er ein Friseurgeschäft, aber auch eine Perückenproduktion betrieb. Vittorio nahm einen Job als Anzugsverkäufer an. Später übernahm er eine Versicherungsagentur. Schliesslich eröffnete er in Sulzbach/Saarland das Café Roma, das heute von seiner Tochter betrieben wird.

„Stefano Twins“: Showstars, aber keine Teenage-Idole
Die „Stefano Twins“ verdanken ihre Schallplattenkarriere zu einem guten Teil dem Hype um Teenage-Brüderpaare. Die Schallplattenfirmen machten in jener Zeit Jagd auf talentierte und gutaussehende Teenage-Geschwister. Vorbild blieben im wesentlichen die „Everly Brothers“, von deren Erfolg die verschiedenen Plattenfirmen ihr Teil sichern wollten. In Deutschland gehörten neben den James Brothers vor allem die „Blue Diamonds“ und „Jan & Kjeld“ zu den Siegern in diesem Wettbewerb. Die „Stefano Twins“ konnten sich nach einer guten Ausgangslage nicht weiterentwickeln. Ihr Image entsprach nicht den Vorstellungen der rebellischen Jugend. Sie gaben keine Teenager Idole ab. Die „Stefano Twins“ waren geprägt von der Erwachsenenwelt in den Variétés und Nachtclubs. Sie waren Showstars der alten Schule. Bis Ende der 50er Jahre rekrutierte die Plattenindustrie ihre Künstler aus dieser Welt. Caterina Valente, Rudi Schuricke, Rudi Carrell, Angele Durand oder Vico Torriani sind in diesem Milieu gross geworden. Mit dem Aufkommen des Rock’n’Roll zeichnete sich eine der Niedergang dieser Form der Unterhaltung ab, die mit der Beataera zu Grabe getragen wurde. Die „Stefano Twins“ waren eines der letzten Beispiele, die den Sprung vom Show-Act zum Teenage-Idol versuchten. Sie scheiterten daran. Die jungen A&R-Manager liessen in der Folge die Finger von solchen Versuchen und suchten rekrutierten die Nachwuchskräfte über bundesweite Talentwettbewerbe oder sie liessen die amerikanischen Stars ihre Lieder grad selbst auf Deutsch einsingen.

Quellen:
Interview mit Bruno di Stefano Februar 2008
Interview mit Viktor di Stefano, 10. März 2008
Memory-Forum
Memory-Heft 30
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Beitrag von waelz »

"Crazy baby" im Original: "Double talk" von den Playboys.
Das Original heisst nach meinen Recherchen "Double Talk Baby" und stammt von Conway Twitty.
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Beitrag von waelz »

Eine Korrektur zur Diskografie der Stefano Twins:
Die Rücksseite der Ariola-Single 45 395
"That’s Amore" wurde unter dem Namen "Das Riviera-Duo" veröffentliht.
Dank an Tinu Anneler für den Hinweis.
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Beitrag von waelz »

Eine Rückfrage hat ergeben, dass die Nummer nicht von den "Stefano-Zwillingen" eingesungen wurde. Es muss sich um jemanden anderen handeln.
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