Am 13. September 2023 verstarb der britische Sänger, Gitarrist, Songschreiber und Kunstpfeifer Roger Whittaker im Alter von 87 Jahren.
Ein ausführlicher Nachruf folgt in Kürze.
Möge er in Frieden ruhen!!
(Quellen: https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... t-tot.html sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Whittaker )
Roger Whittaker verstorben
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Andreas Köhne
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Re: Roger Whittaker verstorben
Roger Whittaker wurde am 22. März 1936 in Nairobi (Kenia) geboren. Seine Eltern stammten aus England und bewirtschafteten in der damaligen britischen Kolonie eine Farm.
Nach der Schule und dem anschließenden Militärdienst begann Roger Henry Brough Whittaker, so sein voller bürgerlicher Name, ein Medizinstudium in Kapstadt (Südafrika). Der Wunsch, Lehrer zu werden, war jedoch stärker, so brach der spätere Künstler sein Studium ab und belegte in Wales die Fächer Zoologie, Biochemie und Meeresbiologie. Hier erlangte er einen Abschluß mit Auszeichnung.
Seinen ersten Auftritt absolvierte Roger Whittaker 1958 im "Equator Club" seiner Geburtsstadt. Noch war er in diesem Metier jedoch Amateur. Erst im Februar 1962 erschien die Debütsingle "Charge Of The Light Brigade". Weitere Platten folgten und mit ihnen erste Erfolge. In Europa sah und hörte man ihn erstmals im Sommer desselben Jahres. Fünf Jahre später kam das erste Album auf den Markt, der darauf enthaltene Song "Mexican Whistler" wurde nur gepfiffen, fand allerdings ebenfalls großen Anklang und begründete Whittakers Ruf als Kunstpfeifer. "Durham Town", 1969 veröffentlicht, avancierte zum ersten größeren Hit seines Interpreten. Als weitere Erfolge Roger Whittakers sind u. a. "River Lady", "Indian Lady" und "The Last Farewell" zu nennen. Der letztgenannte Song erreichte auch in Deutschland, Österreich und den USA die Hitlisten.
Für den deutschen Markt nahm sich Nick Munro seiner an und produzierte mit ihm 1979 "Mein deutsches Album". Die LP bildete den Auftakt einer ganzen Reihe weiterer Alben, aus denen zudem zahlreiche Singles ausgekoppelt wurden. Obwohl Roger Whittaker die deutsche Sprache nicht beherrschte, stießen seine Platten im deutschsprachigen Raum auf riesige Publikumsresonanz. Titel wie "Albany", "Abschied ist ein scharfes Schwert", "Eloisa", "Leben mit Dir", "Wenn es Dich noch gibt" oder "Ein bißchen Aroma" bescherten ihm hohe Chartplatzierungen und zahlreiche Auftritte in Fernsehsendungen wie der ZDF-"Hitparade", "Liedercircus" oder "Show & Co. mit Carlo". Mehrere Tourneen rundeten seinen Erfolg ab. Der frühere US-Präsident George Bush sen. zählte zu seinen Fans und Roger Whittaker durfte auf dessen Goldener Hochzeit singen. 1986 erhielt er die "Goldene Stimmgabel", darüber hinaus erschien die gemeinsam mit seiner Frau Natalie, die er 1964 geheiratet hatte und ihm fünf Kinder schenkte, verfasste Autobiographie "Ein Glück, dass es dich gibt. Mein Leben, meine Liebe, meine Lieder". Im Jahre 2001 verlieh man ihm die "Krone der Volksmusik", das letzte Studioalbum "Wunder" gelangte 2012 in den Handel. Eine Abschiedstournee beendete 2013 schließlich die Gesangskarriere Roger Whittakers. Insgesamt verkaufte er mehr als 50 Millionen Tonträger und bekam Auszeichnungen in vielen Ländern. 1967 gehörte Roger Whittaker zum Siegerteam des Songfestivals im belgischen Knokke.
Zum Markenzeichen des vielseitigen Künstlers, der in mehreren Sprachen sang, wurde sein charakteristischer Bart. Diesen ließ er sich wachsen, weil er glaubte, sein Gesicht sei sonst nicht markant und fernsehtauglich genug.
Roger Whittaker verstarb am 13. September 2023 im Alter von 87 Jahren. Möge er in Frieden ruhen!!
Nach der Schule und dem anschließenden Militärdienst begann Roger Henry Brough Whittaker, so sein voller bürgerlicher Name, ein Medizinstudium in Kapstadt (Südafrika). Der Wunsch, Lehrer zu werden, war jedoch stärker, so brach der spätere Künstler sein Studium ab und belegte in Wales die Fächer Zoologie, Biochemie und Meeresbiologie. Hier erlangte er einen Abschluß mit Auszeichnung.
Seinen ersten Auftritt absolvierte Roger Whittaker 1958 im "Equator Club" seiner Geburtsstadt. Noch war er in diesem Metier jedoch Amateur. Erst im Februar 1962 erschien die Debütsingle "Charge Of The Light Brigade". Weitere Platten folgten und mit ihnen erste Erfolge. In Europa sah und hörte man ihn erstmals im Sommer desselben Jahres. Fünf Jahre später kam das erste Album auf den Markt, der darauf enthaltene Song "Mexican Whistler" wurde nur gepfiffen, fand allerdings ebenfalls großen Anklang und begründete Whittakers Ruf als Kunstpfeifer. "Durham Town", 1969 veröffentlicht, avancierte zum ersten größeren Hit seines Interpreten. Als weitere Erfolge Roger Whittakers sind u. a. "River Lady", "Indian Lady" und "The Last Farewell" zu nennen. Der letztgenannte Song erreichte auch in Deutschland, Österreich und den USA die Hitlisten.
Für den deutschen Markt nahm sich Nick Munro seiner an und produzierte mit ihm 1979 "Mein deutsches Album". Die LP bildete den Auftakt einer ganzen Reihe weiterer Alben, aus denen zudem zahlreiche Singles ausgekoppelt wurden. Obwohl Roger Whittaker die deutsche Sprache nicht beherrschte, stießen seine Platten im deutschsprachigen Raum auf riesige Publikumsresonanz. Titel wie "Albany", "Abschied ist ein scharfes Schwert", "Eloisa", "Leben mit Dir", "Wenn es Dich noch gibt" oder "Ein bißchen Aroma" bescherten ihm hohe Chartplatzierungen und zahlreiche Auftritte in Fernsehsendungen wie der ZDF-"Hitparade", "Liedercircus" oder "Show & Co. mit Carlo". Mehrere Tourneen rundeten seinen Erfolg ab. Der frühere US-Präsident George Bush sen. zählte zu seinen Fans und Roger Whittaker durfte auf dessen Goldener Hochzeit singen. 1986 erhielt er die "Goldene Stimmgabel", darüber hinaus erschien die gemeinsam mit seiner Frau Natalie, die er 1964 geheiratet hatte und ihm fünf Kinder schenkte, verfasste Autobiographie "Ein Glück, dass es dich gibt. Mein Leben, meine Liebe, meine Lieder". Im Jahre 2001 verlieh man ihm die "Krone der Volksmusik", das letzte Studioalbum "Wunder" gelangte 2012 in den Handel. Eine Abschiedstournee beendete 2013 schließlich die Gesangskarriere Roger Whittakers. Insgesamt verkaufte er mehr als 50 Millionen Tonträger und bekam Auszeichnungen in vielen Ländern. 1967 gehörte Roger Whittaker zum Siegerteam des Songfestivals im belgischen Knokke.
Zum Markenzeichen des vielseitigen Künstlers, der in mehreren Sprachen sang, wurde sein charakteristischer Bart. Diesen ließ er sich wachsen, weil er glaubte, sein Gesicht sei sonst nicht markant und fernsehtauglich genug.
Roger Whittaker verstarb am 13. September 2023 im Alter von 87 Jahren. Möge er in Frieden ruhen!!