10. Februar 2013 - Jacqueline Boyer

Die Titel zur gespielten Langspielplatte der Woche

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10. Februar 2013 - Jacqueline Boyer

Beitrag von Manfred »

10. Februar 2013 - 12.00 Uhr
Jacqueline Boyer
Cornet 17002 (1970)

Bild

Seite A
Mucho Amore

(Herbert Falk / Karl Götz)
Vergiss die Uhr, mon Ami
(Kurt Hertha / Henry Mayer)
Mein Herz sagt oui
(Kurt Hertha / Henry Mayer)
Zähl die Küsse
(Hans Bradtke / Henry Mayer)
Der Mond vom Fudschijama
(Günter Loose / Bert Olden)
Oh, Cheri je t'aime
(Kurt Hertha / Henry Mayer)

Seite B
Very good, c'est si bon

(Kurt Hertha / Heinz Gietz)
Hasta la vista, Amigo
(Kurt Hertha / Herbert Falk / Karl Götz)
Rokoko-Girl
(Herbert Falk / Joe Raphael)
Rose d'Amour
(Kurt Hertha / Karl Götz)
Zwei verliebte Sterne
(Heinz Korn)
Was in Cannes begann
(Herbert Falk / Joe Raphael)

(Wiederholung Freitag 15. Februar 2013, 20.00 Uhr)

Plattentext:
Jacqueline Boyer, die bezaubernde Tochter der gefeierten Lucienne, ist wieder da! Die Folgen eines Autounfalles zwangen die sympathische Französin zu einer sehr langen Pause. Jetzt möchte sie - quicklebendig wie eh und je - die Serie ihrer deutschen Erfolge "Tom Pilibi" und "Mitsou" mit einer neuen deutschen LP fortsetzen.
Start in Budapest.
Jacquelines Jugend war eigentlich ein Zigeunerleben, denn schon als Kind begleitete sie ihre berühmte Mama auf ihren Tourneen durch die halbe Welt. Jacqueline reifte zu einer vielseitig interessierten jungen Dame heran. Sie malte, dichtete, trieb Sport und beschäftigte sich eifrig mit der Geschichte ihres Landes. Vor allem aber - wen wundert's? - begann die Musik eine immer größere Rolle bei ihr zu spielen. Vater Boyer war nicht gerade begeistert, als Jacqueline ihm eines Tages gestand, sie wolle Chansonsängerin werden, denn er träumte von einer Schauspieler-Karriere seiner Tochter. Schließlich gab er aber nach, und so stand Jacqueline kurze Zeit später zum ersten Mal als Sängerin auf der Bühne, und zwar in Budapest vor mehr als 3000 Zuhörern. Ihr Erfolg war groß. Man war begeistert von ihrem Charme, ihrer Frische und ihrer Ungezwungenheit. Und jetzt wußte Jacqueline, daß sie den richtigen Beruf gewählt hatte. Täglich studierte sie nun neue Chansons ein, und mehr und mehr gewann ihre Stimme an Reiz und Ausdruck.
Als Mama Lucienne in Paris ein Cabaret eröffnete, fand Jacqueline hier allabendlich Gelegenheit, sich die nächsten Sporen zu verdienen, und jeden Abend erntete sie mehr Beifall. Ihre große Stunde aber schlug, als Frank Pourcel sie hörte und sogleich beim Rundfunk unterbrachte. Über den Funk wurde Jacqueline schnell einem größeren Hörerkreis bekannt, und es blieb nicht aus, daß sich bald die Schallplattenfirmen für sie interessierten.
In London schlug ihre große Stunde.
Im Frühjahr 1960 erkletterte Jacqueline dann mit dem Sieg beim "Grand Prix D'Eurovision" die höchste Sprosse der Erfolgsleiter. Gleichsam gewann ihr Name damit auch internationalen Klang, und von nun an war Jacqueline noch gefragter als zuvor. Ein Erfolg nach dem anderen stellte sich ein: Beim französischen Chanson-Wettbewerb holte sie sich mit "Comme Au Premier Jour" einen weiteren ersten Preis. Bei Gastspielen und Tourneen durch die Vereinigten Staaten feierte sie wahre Triumphe, und ihre Auftritte in den Fernseh-Shows von Perry Como und Pat Boone fanden ein begeistertes Echo bei Publikum und Presse.

Homepage Jacqueline Boyer
Ein guter Einfall ist wie ein Hahn am Morgen. Gleich krähen andere Hähne mit (Karl Heinrich Waggerl).
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