"Puhdys"-Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt verstorben

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Andreas Köhne
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"Puhdys"-Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt verstorben

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Am 10. Juni 2022 verstarb der deutsche Schlagzeuger, Komponist und Sänger Klaus Scharfschwerdt im Alter von 68 Jahren.

Zunächst durchlief der gebürtige Berliner eine Tischlerlehre, ehe er ab 1975 als Berufsmusiker tätig war. Klaus Scharfschwerdt spielte u. a. bei "Vulcan", "Prinzip" und der "Stern-Combo Meißen", ehe er 1979 als Nachfolger von Gunther Wosylus bei den "Puhdys" einstieg. Bis zur Auflösung blieb Klaus Scharfschwerdt dieser Band treu.

Während seiner "Puhdys"-Zeit komponierte er gemeinsam mit Peter "Bimbo" Rasym Titel wie "Lass uns den Rest bewahr'n", "Süden" und "Unsichtbare". Von 1984 bis 1986 wurde er als "bester Schlagzeuger der DDR" ausgezeichnet. Bei den Songs "TV-Show" und "Jahreszeiten" trat Klaus Scharfschwerdt unfreiwillig sogar als Sänger in Erscheinung. Erst 2013 ließ er seine Stimme auf dem Weihnachtsalbum "Heilige Nächte" wieder erklingen.

1988/89 half er bei der seinerzeit als "Stern Meißen" auftretenden "Stern-Combo Meißen" sowie der Prager Gruppe "Turbo" aus. Vor einigen Jahren rief Klaus Scharfschwerdt mit "Scharfschwerdts Neuland", die 2019 die CD "Made in Europe" einspielte, noch einmal eine Musikformation ins Leben.

Der am 27. Februar 1954 geborene Klaus Scharfschwerdt lebte in Berlin-Rahnsdorf. Möge er in Frieden ruhen!!
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