Anikó Benkö
Verfasst: Samstag 9. Februar 2019, 21:38
Hallo!
Wie ich gerade erfahren habe, ist die österreichische Sängerin Anikó Benkö am 28. Januar 2019 (zwei Tage vor ihrem 68. Geburtstag) nach längerer Krankheit verstorben.
Ich habe sie vor etwa vier Jahren persönlich getroffen, nachdem ich bereits länger mit ihr in Kontakt stand. Sie war eine sehr lebensfrohe und sympathische Power-Frau. Leider ist der Kontakt vor einiger Zeit, kurz nach dem Tod ihrer Schwägerin, abgerissen.
Aniko war 1971 im Finale des Talentwettbewerbs "Show-Chance" von ORF und Ö3. Sie landete (gemeinsam mit Waterloo & Robinson) auf Platz 3. Siegerin wurde damals Elfi Graf.
1971/72 vertrat sie Österreich auch beim Coupe d'Europe Musicale in Belgrad, bei einem Gesangswettbewerb in Athen und Ostende (Belgien).
Der wirklich große Durchbruch blieb aus. Auch weil ihre eigenen Titel oftmals nicht wirklich ihre persönlichen Favoriten waren. Vor allem bei Liveauftritten sang sie internationales Repertoire. Danach folgten Teilnahmen an den Festivals in Alexandria und Japan.
Ihr größter "Hit" war "Sag' zum Leben 'Ja'" aus dem Jahr 1974. Achtungserfolge waren auch "Dämmerzeit" (Twilight Time) und "Tell me that you love me" (Amoureux Solitaire). Meine persönlichen Favoriten sind zwei Coverversionen ihrer zweiten LP von 1976: "Schau' wie es regnet" (Could it be magic) und "Du bist nicht frei" (Dieci anni in piu).
Dennoch nahm sie einige Platten auf, wurde häufig im Rundfunk gespielt und war eine gefragte Background-Sängerin (u. a. ist ihre leicht wiedererkennbare Stimme bei "Orange" von Brigitte Wall, "Träume" von Christina Simon und "Calafati" von Peter Cornelius). Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verband sie auch mit dem (Film-)Komponisten Gerhard Heinz.
In Österreich wurde sie von heute auf morgen bekannt als sie kurzfristigst 1975 als Gigi im gleichnamigen Muscial am Theater an der Wien für die erkrankte Marianne Becker einsprang. Es folgten Verträge in den Musicals "Billy", "Mayflower", "Eviva Amico", "Das Glas Wasser" und "Chicago".
Weitere Infos über sie gibt es hier http://www.was-wurde-aus.at/71_aniko.htm
Wie ich gerade erfahren habe, ist die österreichische Sängerin Anikó Benkö am 28. Januar 2019 (zwei Tage vor ihrem 68. Geburtstag) nach längerer Krankheit verstorben.
Ich habe sie vor etwa vier Jahren persönlich getroffen, nachdem ich bereits länger mit ihr in Kontakt stand. Sie war eine sehr lebensfrohe und sympathische Power-Frau. Leider ist der Kontakt vor einiger Zeit, kurz nach dem Tod ihrer Schwägerin, abgerissen.
Aniko war 1971 im Finale des Talentwettbewerbs "Show-Chance" von ORF und Ö3. Sie landete (gemeinsam mit Waterloo & Robinson) auf Platz 3. Siegerin wurde damals Elfi Graf.
1971/72 vertrat sie Österreich auch beim Coupe d'Europe Musicale in Belgrad, bei einem Gesangswettbewerb in Athen und Ostende (Belgien).
Der wirklich große Durchbruch blieb aus. Auch weil ihre eigenen Titel oftmals nicht wirklich ihre persönlichen Favoriten waren. Vor allem bei Liveauftritten sang sie internationales Repertoire. Danach folgten Teilnahmen an den Festivals in Alexandria und Japan.
Ihr größter "Hit" war "Sag' zum Leben 'Ja'" aus dem Jahr 1974. Achtungserfolge waren auch "Dämmerzeit" (Twilight Time) und "Tell me that you love me" (Amoureux Solitaire). Meine persönlichen Favoriten sind zwei Coverversionen ihrer zweiten LP von 1976: "Schau' wie es regnet" (Could it be magic) und "Du bist nicht frei" (Dieci anni in piu).
Dennoch nahm sie einige Platten auf, wurde häufig im Rundfunk gespielt und war eine gefragte Background-Sängerin (u. a. ist ihre leicht wiedererkennbare Stimme bei "Orange" von Brigitte Wall, "Träume" von Christina Simon und "Calafati" von Peter Cornelius). Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verband sie auch mit dem (Film-)Komponisten Gerhard Heinz.
In Österreich wurde sie von heute auf morgen bekannt als sie kurzfristigst 1975 als Gigi im gleichnamigen Muscial am Theater an der Wien für die erkrankte Marianne Becker einsprang. Es folgten Verträge in den Musicals "Billy", "Mayflower", "Eviva Amico", "Das Glas Wasser" und "Chicago".
Weitere Infos über sie gibt es hier http://www.was-wurde-aus.at/71_aniko.htm