Hilferuf:
Wer weiß Näheres über den ehemaligen Ost/Amiga-Interpreten Steffen Reuter????
REUTER, STEFFEN, Sänger, zunächst Gitarrist u.Refrainsänger in der Leipziger Kapelle von Bruno Gehrmann (auf eine Annonce hin hatte er sich bei dem Orchester beworben), HO-Gaststätte Haus Leipzig, Festivals in Leipzig, Rundfunk, Amiga, April 1960 TV, seit Ende 1961 "Amiga-Cocktail" u. Sololaufbahn, CD "Twist In Der DDR 1962-1965"-2003 auf Bear Family Records
Gruß
Dietrich
Steffen Reuter
Hallo Dietrich.
Ich weiß jetzt zwar nicht, welche Titel von ihm auf der von Dir genannten CD drauf sind, und auch sonst kann ich Dir nicht mit einer Biografie, bzw. Diskografie von ihm weiterhelfen, aber vielleicht hilft es Dir ja schon etwas weiter, wenn ich Dir mal einige Titel von ihm aufzähle, die in der DDR sehr bekannt waren. Steffen Reuter galdt nämlich in der DDR als ein Sänger, der den flotten Schlager bevorzugte, will sagen, man kennt eigentlich keine langsameren Titel von ihm.
Hier nun die Titel, die ich von ihm noch kenne:
Alles spricht von Kasanova, Die Damenkapelle vom Tivoli, Gib mein Herz mir wieder (coverversion vom gleichnamigen Reiner Bertram Titel), Der sexy Hexi Besen twist, Der fröhlichste Räuber der Welt.
Das sind so die Titel, die mir noch in Erinnerung sind.
Aber, da fält mir noch ein Tipp ein, den ich Dir sehr gerne geben möchte.
Auf Radio 700 läuft ja seit einiger Zeit schon die Sendung "Deutsches Gold" mit Michael Bolin. Der hat diese Sendung früher bei "88 8" moderiert, und ist als einer bekannt, der auch immer auf der Jagt nach Raritäten ist.
Ich meine, es ist doch ein Versuch wert, wenn Du Dich mal per E-mail an Michael Bolin wendest, und ihn nach Informationen über Steffen Reuter fragst. Vielleicht kann er Dir ja da noch was zukommen lassen, oder Dir wenigstens Adressen nennen, unter denen Du noch was zu Deiner Frage findest.
Viel erfolg, und einen schönen restlichen Tag wünscht Dir
Berndt.
Ich weiß jetzt zwar nicht, welche Titel von ihm auf der von Dir genannten CD drauf sind, und auch sonst kann ich Dir nicht mit einer Biografie, bzw. Diskografie von ihm weiterhelfen, aber vielleicht hilft es Dir ja schon etwas weiter, wenn ich Dir mal einige Titel von ihm aufzähle, die in der DDR sehr bekannt waren. Steffen Reuter galdt nämlich in der DDR als ein Sänger, der den flotten Schlager bevorzugte, will sagen, man kennt eigentlich keine langsameren Titel von ihm.
Hier nun die Titel, die ich von ihm noch kenne:
Alles spricht von Kasanova, Die Damenkapelle vom Tivoli, Gib mein Herz mir wieder (coverversion vom gleichnamigen Reiner Bertram Titel), Der sexy Hexi Besen twist, Der fröhlichste Räuber der Welt.
Das sind so die Titel, die mir noch in Erinnerung sind.
Aber, da fält mir noch ein Tipp ein, den ich Dir sehr gerne geben möchte.
Auf Radio 700 läuft ja seit einiger Zeit schon die Sendung "Deutsches Gold" mit Michael Bolin. Der hat diese Sendung früher bei "88 8" moderiert, und ist als einer bekannt, der auch immer auf der Jagt nach Raritäten ist.
Ich meine, es ist doch ein Versuch wert, wenn Du Dich mal per E-mail an Michael Bolin wendest, und ihn nach Informationen über Steffen Reuter fragst. Vielleicht kann er Dir ja da noch was zukommen lassen, oder Dir wenigstens Adressen nennen, unter denen Du noch was zu Deiner Frage findest.
Viel erfolg, und einen schönen restlichen Tag wünscht Dir
Berndt.
Hallo Dietrich,
im Buch „Unsere Schlager Sterne“ DDR (vermutlich 1963) steht über Steffen Reuter :
Als Steffen Reuter im April 1960 das erstemal mit „Herzklopfen kostenlos“ vor den Fernsehkameras stand und sich „Als Bübchen klein an der Mutterbrust“ standhaft behauptete, hätte er es wahrscheinlich selbst für einen Scherz des Monats gehalten, wenn ihn jemand prophezeit hätte, er werde ein Lieblingskind der heiteren Muse. Heute zweifelt daran keiner mehr. Bereits der erste Plattengruß der Amiga, „Der fröhliche Räuber“ eroberte sich im Nu die Herzen der Schlagerfreunde. War es ein Zufallstreffer? Wohl kaum; denn auch die folgenden Melodien, wie „Alles spricht vom Casanova“ und das „Fräulein Susann“ wurden zu Schlagern. Das Rüstzeug für den Start hatte sich Steffen Reuter als Gitarrist und Refrainsänger der Leipziger Kapelle Bruno Gehrmann geholt. Auf eine Annonce hin bewarb er sich bei diesem Orchester. Bruno Gehrmann hörte den jungen Gitarristen, der seine Stimme einen dafür zuständigen Pädagogen anvertraut hatte, an, und von nun erfreute Steffen Reuter die Tanzlustigen in der HO-Gaststätte „Haus Leipzig“ mit seiner wohltönenden Stimme. Der Schritt in einem neuen Beruf war getan – ein Schritt, der zu überlegen ist und nur dem Begabtesten vorbehalten sein sollte. Während des OIRT-Festivals in Leipzig (des Festivals der Organisation internationaler Rundfunk- und Televisionsgesellschaften) wurde Steffen Reuter von Amiga und Rundfunk entdeckt. Es war wie im Märchen; die Schallplatte war zu Steffen Reuter gekommen, ehe er auch nur davon zu träumen wagte.
Daß sich dieser sympathische junge Mann mit dem gewinnenden Lächeln und der herzlichen Frische in der Stimme behaupten konnte, verdankt er letztlich seiner zielstrebigen intensiven Arbeit. Ein solide Ausbildung ist auch für den Schlagergesang die beste Grundlage.
Unabhängig davon hat jeder Sänger bestimmte Vorstellungen von den Titel, die ihm allem Anschein nach am besten liegen. So wünschte sich Steffen Reuter im Tempo mäßige Kompositionen – und wurde prompt mit schnellen, flotten Titeln bekannt. Die temperamentvolle „Vera aus Veracruz“ und „Die Damenkapelle vom Tivoli“ sind bezeichnend dafür.
Inzwischen konnte der Sohn eines gesangbegabten HO-Gaststättenleiters in Günther Simons Schlagersendung „Von Monat zu Monat“ mit „Alles spricht von Casanova“ die Spitze erklimmen, und es ist nicht zuviel gesagt, dass man ihn ebenso gern auf dem Bildschirm im „Lachenden Bären“ oder im Amiga-Cocktail wiederbegegnet.
Seim letzter Schwarm, bevor er den Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee antrat war „Blond und auch ein wenig keß“. Doch das war nur platonisch! In den Hafen der Ehe steuerte mit einem netten jungen Mädchen, mit einem Herzen voll Liebe für sie und den Schlager.
Beste Grüße
Rainer
im Buch „Unsere Schlager Sterne“ DDR (vermutlich 1963) steht über Steffen Reuter :
Als Steffen Reuter im April 1960 das erstemal mit „Herzklopfen kostenlos“ vor den Fernsehkameras stand und sich „Als Bübchen klein an der Mutterbrust“ standhaft behauptete, hätte er es wahrscheinlich selbst für einen Scherz des Monats gehalten, wenn ihn jemand prophezeit hätte, er werde ein Lieblingskind der heiteren Muse. Heute zweifelt daran keiner mehr. Bereits der erste Plattengruß der Amiga, „Der fröhliche Räuber“ eroberte sich im Nu die Herzen der Schlagerfreunde. War es ein Zufallstreffer? Wohl kaum; denn auch die folgenden Melodien, wie „Alles spricht vom Casanova“ und das „Fräulein Susann“ wurden zu Schlagern. Das Rüstzeug für den Start hatte sich Steffen Reuter als Gitarrist und Refrainsänger der Leipziger Kapelle Bruno Gehrmann geholt. Auf eine Annonce hin bewarb er sich bei diesem Orchester. Bruno Gehrmann hörte den jungen Gitarristen, der seine Stimme einen dafür zuständigen Pädagogen anvertraut hatte, an, und von nun erfreute Steffen Reuter die Tanzlustigen in der HO-Gaststätte „Haus Leipzig“ mit seiner wohltönenden Stimme. Der Schritt in einem neuen Beruf war getan – ein Schritt, der zu überlegen ist und nur dem Begabtesten vorbehalten sein sollte. Während des OIRT-Festivals in Leipzig (des Festivals der Organisation internationaler Rundfunk- und Televisionsgesellschaften) wurde Steffen Reuter von Amiga und Rundfunk entdeckt. Es war wie im Märchen; die Schallplatte war zu Steffen Reuter gekommen, ehe er auch nur davon zu träumen wagte.
Daß sich dieser sympathische junge Mann mit dem gewinnenden Lächeln und der herzlichen Frische in der Stimme behaupten konnte, verdankt er letztlich seiner zielstrebigen intensiven Arbeit. Ein solide Ausbildung ist auch für den Schlagergesang die beste Grundlage.
Unabhängig davon hat jeder Sänger bestimmte Vorstellungen von den Titel, die ihm allem Anschein nach am besten liegen. So wünschte sich Steffen Reuter im Tempo mäßige Kompositionen – und wurde prompt mit schnellen, flotten Titeln bekannt. Die temperamentvolle „Vera aus Veracruz“ und „Die Damenkapelle vom Tivoli“ sind bezeichnend dafür.
Inzwischen konnte der Sohn eines gesangbegabten HO-Gaststättenleiters in Günther Simons Schlagersendung „Von Monat zu Monat“ mit „Alles spricht von Casanova“ die Spitze erklimmen, und es ist nicht zuviel gesagt, dass man ihn ebenso gern auf dem Bildschirm im „Lachenden Bären“ oder im Amiga-Cocktail wiederbegegnet.
Seim letzter Schwarm, bevor er den Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee antrat war „Blond und auch ein wenig keß“. Doch das war nur platonisch! In den Hafen der Ehe steuerte mit einem netten jungen Mädchen, mit einem Herzen voll Liebe für sie und den Schlager.
Beste Grüße
Rainer