Udo Jürgens zum 77. Geburtstag

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avo
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Udo Jürgens zum 77. Geburtstag

Beitrag von avo »

Donnerstag, 29. September 2011, 20:15-21:55 Uhr, ARD Das Erste
Wdh: Freitag, 30. September 20011, 00:10-01:50 Uhr und 10:20-12:00 Uhr, ARD Das Erste

Der Mann mit dem Fagott (1)

Zweiteiliger Spielfilm Deutschland/Österreich 2011

Personen:
Udo Jürgens Udo Jürgens
Heinrich Bockelmann Christian Berkel
Udo (jung) David Rott
Udo (als Kind) Alexander Kalodikis
Rudi Ulrich Noethen
Rudi (als Kind) Joel Eisenblätter
Anna Melika Foroutan
Gitta Valerie Niehaus
Onkel Erwin Herbert Knaup
Tourmanager Gunther Gillian
Aljoscha Kasajev Otto Tausig
Mann mit Fagott Henning Stoll
Kommandant Wjatka Jurij Rosstalnyj
und andere

Musik: Udo Jürgens und Nic Raine
Kamera: Gernot Roll
Buch: Miguel Alexandre und Harald Göckeritz
Regie: Miguel Alexandre

Bremen, 1891. Nachdenklich schlendert Udo Jürgens' Großvater Heinrich über den Weihnachtsmarkt. Seit Tagen quält den jungen Mann eine folgenschwere Entscheidung: Soll er nach Amerika auswandern oder sein Glück in Moskau suchen? Die anrührende Darbietung eines Straßenmusikers, der auf seinem Fagott ein russisches Lied spielt, gibt ihm eine unerwartete Entscheidungshilfe. Heinrich bricht nach Russland auf - und damit beginnt eine schicksalhafte Geschichte, die drei Generationen und zwei Weltkriege umfasst.
Die aufwendig inszenierte Familiensaga basiert auf dem autobiografischen Bestseller von Udo Jürgens und Michaela Moritz. Neben Christian Berkel, David Rott, Ulrich Noethen, Herbert Knaup und Valerie Niehaus tritt der Sänger, Komponist und Entertainer selbst vor die Kamera. Das Erste gratuliert Udo Jürgens mit diesem Zweiteiler zum 77. Geburtstag.

Deutschland, September 2010. Nach erfolgreichem Konzert sitzt Udo Jürgens (Udo Jürgens) erschöpft in der leeren Halle, als sein Tourmanager (Gunther Gillian) ihm ausrichtet, ein gewisser Kasajev (Otto Tausig) aus Moskau habe ihn zu erreichen versucht. Es ginge um eine Bronzestatue: „Der Mann mit dem Fagott". Udo ist tief bewegt, vor seinem geistigen Auge entrollt sich ein ganzer Film. Die Geschichte seines Vaters und seines Großvaters beginnt 1891 auf dem Bremer Weihnachtsmarkt: Die russisch klingende Musik eines Fagottspielers (Henning Stoll) verzaubert den 21-jährigen Heinrich Bockelmann (Christian Berkel) so sehr, dass er nach Moskau auswandert. Sein Mut wird belohnt, gut 20 Jahre später ist er Direktor einer einflussreichen Privatbank. Sein Glück ist perfekt, als seine Frau Anna (Melika Foroutan) ihm eine Bronzestatue schenkt, die verblüffende Ähnlichkeit mit dem Fagottspieler aus Bremen hat. Die deutsche Kriegserklärung an Russland stellt die Familie vor eine Zerreißprobe. Nur durch Bestechung gelingt es dem prominenten Bankier, dass Frau und Kinder ins sichere Schweden ausreisen können. Heinrich wird denunziert und als vermeintlicher Spion in ein sibirisches Lager deportiert. Dessen Kommandant (Jurij Rosstalnyj) schlägt dem Klassenfeind ein skurriles Geschäft vor: Der reiche Häftling soll Gelder aus seinem Privatvermögen an das bankrotte Gefängnis überweisen. Heinrich erhält einen Passierschein nach Moskau, wo das Unglaubliche geschieht: Er trifft den Mann mit dem Fagott wieder. Das Erlebnis beflügelt ihn so sehr, dass er die Flucht nach Schweden wagt.
Die bewegende Familiensaga basiert auf dem autobiografischen Roman, den Udo Jürgens gemeinsam mit der österreichischen Autorin Michaela Moritz verfasste. Miguel Alexandre, der seine Affinität zu historisch relevanten Stoffen bereits mit Filmen wie „Die Frau vom Checkpoint Charlie" oder „Die Manns - Ein Jahrhundertroman" unter Beweis gestellt hat, verfilmte die drei Generationen umspannende Familiengeschichte in Deutschland, Österreich und Tschechien. Als aufstrebender Schlagersänger hat David Rott täuschende Ähnlichkeit mit dem jungen Udo Jürgens. Dessen Großvater spielt Christian Berkel, Vater Rudi wird von Ulrich Noethen verkörpert. Zur prominenten Besetzung gehören außerdem Valerie Niehaus und Herbert Knaup. Udo Jürgens selbst steht in einer Schlüsselrolle vor der Kamera.
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Donnerstag, 29. September 2011, 22:55-00:10 Uhr

Beckmann
Udo Jürgens zu Gast bei Reinhold Beckmann
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Freitag, 30. September 2011, 20:15-22:00 Uhr, ARD Das Erste

Der Mann mit dem Fagott (2)

Zweiteiliger Spielfilm Deutschland/Österreich 2011

Personen:
Udo Jürgens Udo Jürgens
Heinrich Bockelmann Christian Berkel
Udo (jung) David Rott
Udo (als Kind) Alexander Kalodikis
Rudi Ulrich Noethen
Rudi (als Kind) Joel Eisenblätter
Anna Melika Foroutan
Gitta Valerie Niehaus
Onkel Erwin Herbert Knaup
Kasajev Lenn Kudrjawizki
Produzent Albrecht Ganskopf
und andere

Musik: Udo Jürgens und Nic Raine
Kamera: Gernot Roll
Buch: Miguel Alexandre und Harald Göckeritz
Regie: Miguel Alexandre

Der brutale Schlag auf den Kopf zerfetzt dem zwölfjährigen Udo das Trommelfell, seither ist er auf einem Ohr beinahe taub. Doch die Liebe zur Musik ist stärker als die rohe Gewalt eines nationalsozialistischen Fanatikers. Der Junge wächst zu einem talentierten Sänger und Pianisten heran - zum Leidwesen seines Onkels. Dieser pocht auf die Familientradition, die auf einer Reihe von erfolgreichen Bankiers, Politikern und Geschäftsleuten fußt. Udo bleibt jedoch auf seinem Weg, setzt sich auch gegen die Engstirnigkeit der Schallplattenmanager durch, die in ihm nur den Schnulzensänger sehen. Spätestens mit dem Gewinn des Grand Prix Eurovision de la Chanson wird den Bockelmanns bewusst, dass ihre Familie einen großen Komponisten hervorgebracht hat.
Christian Berkel, Ulrich Noethen und David Rott spielen die Hauptrollen in diesem glanzvollen Zweiteiler nach dem autobiografischen Roman von Udo Jürgens und seiner Koautorin Michaela Moritz. Auch die weiteren Rollen der drei Generationen umspannenden Familiensaga sind bestens besetzt mit Valerie Niehaus, Herbert Knaup und Udo Jürgens selbst, der das Geheimnis um den Mann mit dem Fagott lüftet.

Mit knapper Not schafft Großvater Heinrich Bockelmann (Christian Berkel) die Flucht nach Schweden, wo er seine Familie wohlbehalten wiedertrifft. Die Jahre ziehen ins Land, und seine Kinder wachsen zu tüchtigen Männern heran. Der ehrgeizige Sohn Rudi (Ulrich Noethen) wird Bürgermeister im österreichischen Ottmanach. Doch der prinzipienstrenge Vater tadelt ihn wegen der Kollaboration mit den Nazis. Mit wem er sich eingelassen hat, wird Rudi klar, als sein zwölfjähriger Sohn Udo (Alexander Kalodikis) bei einer Wehrübung von einem fanatischen Jungzugführer so brutal geschlagen wird, dass es ihm das Trommelfell zerfetzt. Der musikalische Junge, der sich das Klavierspielen selbst beibrachte, ist zutiefst betrübt, denn er wird auf dem linken Ohr nie mehr so hören wie zuvor. Sein Vater tröstet ihn: „Der Mann mit dem Fagott" - jene Bronzestatue, die schon im Leben des Großvaters eine wichtige Rolle spielte - wird auch Udo immer beschützen. In den Wirren des Krieges muss Rudi Bockelmann die Figur jedoch dem russischen Zwangsarbeiter Kasajev (Lenn Kudrjawizki) anvertrauen. Seither gilt sie als verschollen. Mit dem aufkeimenden Wirtschaftswunder treten Rudis Söhne als Geschäftsmänner in die Fußstapfen ihres erfolgreichen Großvaters. Allein Udo (David Rott), der für ein Trinkgeld in Bars klimpert, ist aus der Art geschlagen. Der vom Jazz inspirierte 18-Jährige hat eine musikalische Vision, doch bornierte Musikproduzenten wollen aus ihm einen zweiten Freddy Quinn machen. Erst das Vertrauen des visionären Managers Hans Beierlein (Fritz Hammel) ebnet dem ambitionierten Sänger und Komponisten die Karriere: Mit dem Gewinn des Grand Prix Eurovision de la Chanson 1966 erlebt Udo Jürgen Bockelmann alias Udo Jürgens seinen ersten Karrierehöhepunkt. Doch erst Jahrzehnte später erhält er den Anruf eines alten Mannes aus Moskau - und damit das größte Geschenk seines Lebens: Die Bronzestatue „Der Mann mit dem Fagott" kehrt zurück in die Hände der Familie Bockelmann.
Das Etikett Schlagersänger wird Udo Jürgens nicht gerecht. Mit gehaltvollen Kompositionen weichte der Künstler die Grenzen zwischen E- und U-Musik auf, seine anspruchsvollen Texte bewegen seit mehr als fünf Jahrzehnten ein Millionenpublikum. Im Jahr 2004 erschien sein autobiografischer Roman „Der Mann mit dem Fagott". Das wochenlang in der Bestseller-Liste des „Spiegel" vertretene Buch erzählt die faszinierende Geschichte seiner Familie über drei Generationen. In Miguel Alexandres zweiteiliger Adaption erlebt der Zuschauer zudem den künstlerischen Werdegang des Ausnahmesängers mit. „Dass unser Buch nun tatsächlich durch einen Film noch einmal auf neue Weise zum Leben erweckt wird, bedeutet mir unendlich viel, und manchmal kann ich das selbst noch immer nicht ganz glauben", erklärte Udo Jürgens.
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Freitag, 30. September 2011, 22:00-22:45 Uhr, ARD Das Erste

Udo Jürgens live 2006

(Erstsendung 31.12.2006)
Udo Jürgens, für den das Leben mit "66 Jahren" erst richtig anfängt, kann sein Publikum einfach nicht im Stich lassen. Mit seinen treuen Weggefährten, dem Pepe Lienhard Orchester, hat er es geschafft, seine alten Hits so mit neuen Liedern in maßgeschneiderte Arrangements zu verpacken, dass sich seinem Publikum immer wieder neue, spannende, musikalische Aspekte offenbaren. In dieser Aufzeichnung gibt sich Udo Jürgens als gereifter Gentleman, der zwar gerne eine nachdenkliche Note anschlägt, aber das Leben auch von seiner heiteren Seite besingt. "Mit 66 Jahren", "Aber bitte mit Sahne", "Ein ehrenwertes Haus", "Griechischer Wein", "17 Jahr, blondes Haar", "Merci Chérie": Alles Klassiker und großes Entertainment.
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