11.04.2010: Legenden: Alexandra

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avo
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11.04.2010: Legenden: Alexandra

Beitrag von avo »

Sonntag, 11. April 2010, 11:15 Uhr, hr-fernsehen

Legenden: Alexandra


Länge: 45 Minuten

Film von Dunja Stamer

"Mein Freund der Baum" - diesen sentimentalen Schlager kann fast jeder Deutsche mitsingen. Die Frau, die ihn mit (rauchig-)dunkel-melancholischer Stimme in den 60er Jahren zu einem Hit machte, ist bis heute eine geheimnisvolle Figur der deutschen Zeitgeschichte.

Alexandra brachte es vom armen Flüchtlingskind aus dem heutigen Litauen zum international bekannten deutschen Chansonstar. Sie liebte - anscheinend - die falschen Männer und hatte illustre Freunde. Und sie starb jung und unerwartet. Noch immer rätseln ihre Fans, ob ihr plötzlicher Tod tatsächlich ein Unfall war oder doch Selbstmord oder gar Mord.

In der Dokumentation "Alexandra" beschreiben prominente Weggefährten wie Udo Jürgens und Hans R. Beierlein ihre Begegnungen mit der geheimnisvollen, durchaus schwierigen Künstlerin. Nahestehende Familienmitglieder erinnern sich an die private Alexandra, die Jugendfreundin und Mutter. Mit zum Teil bisher unbekanntem Archivmaterial stellt Autorin Dunja Stamer Alexandras glamourösen Aufstieg zum Chansonstar der 60er Jahre dar und versucht, der Privatperson und ihren Geheimnissen näher zu kommen.

Erstsendung: 20.08.07 (ARD Das Erste)
Christoph
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Re: 11.04.2010: Legenden: Alexandra

Beitrag von Christoph »

Diese Doku ist eine Wiederholung, wie ja auch dabei steht von 2007. Ich habe die Sendung damals gesehen und finde sie oberflächlich betrachtet zwar interessant und kurzweilig und für den "normal-Interessenten" auch sicherlich befriedigend, insgesamt geht mir das ganze Alexandra-Geschwurbel aber schon langsam auf den Keks.

Dies ist ja nun schon die zweite Doku, die sich um die sicherlich irgendwie mysteriösen Todesumstände von Alexandra dreht, und irgendwie kann man den Eindruck nicht loswerden, dass da bewusst Gerüchte gestreut werden, um nicht das, was damals wirklich passiert ist, zu rekonstrurieren (soweit möglich), sondern dass einzelne Personen sich dadurch profilieren wollen, "mehr" zu wissen als andere, was sich dann aber auch eher in haltlosen Randnotizen verliert.

Insgesamt gesehen bleibt am Ende nämlich nichts über als ein paar altbekannte Gesichter, eingeblendete Fotos und (zu) kurze Ausschnitte ihrer Lieder. Schöner wäre es, würde man mal komplette Videoaufnahmen bringen, die es ja durchaus noch von ihr gibt. Den Menschen Alexandra decken wir sowieso nicht mehr auf und "neues" wird es auch nicht mehr geben.
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