05.08.2022: Roy Orbison

Hinweise zu Fernsehsendungen, in denen die Stars des deutschen Schlagers vergangener Tage wieder zu sehen sind.

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avo
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05.08.2022: Roy Orbison

Beitrag von avo »

Im Rahmen der Reihe "Summer of Passion" präsentiert der deutsch-französische öffentlich-rechtliche Kulturkanal "arte" eine neue Dokumentation über Roy Orbison und ein legendäres Konzert mit ihm aus dem Jahr 1987.

Freitag, 05.08.2022, 21:55 Uhr (56 Minuten)
Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/107166-00 ... the-lonely (bis 13.12.2022)
Von "Pretty Woman" zu "Only the Lonely"
Die Rocklegende Roy Orbison
Roy Orbison war als Rockstar cool, sexy und unaufdringlich. Er schrieb Songs wie "Oh Pretty Woman" oder "Crying" und seine Herangehensweise an das Songwriting wurde seither von Generationen studiert. Dieser Film erzählt seine Geschichte, insbesondere seine enge Beziehung zu Großbritannien, von seiner Jugend in den 1960ern bis hin zu seinem Comeback in den 1980er Jahren.
Roy Orbison wurde in Texas geboren und begann als Teenager, in einer Rockabilly- und Country-and-Western-Band zu singen. 1956 nahm ihn Sam Phillips bei Sun Records unter Vertrag. Schon bald aber wechselte er zu Monument Records, und seine Karriere startete richtig durch. Zwischen 1960 und 1966 landeten 22 seiner Songs unter den Top 40. Er schrieb fast alle seiner Top-10-Hits selbst, darunter „Only the Lonely“ (1960), „Running Scared“ (1961), „Crying“ (1961), „In Dreams“ (1963) und „Oh, Pretty Woman“ (1964).
Ab Mitte der 60er Jahre wurde Orbison von einer Reihe persönlicher Schicksalsschläge getroffen, worunter auch seine Karriere litt. Seine erste Frau kam 1966 bei einem Motorradunfall ums Leben. Zwei Jahre später – Orbison hielt sich gerade in Großbritannien auf – starben zwei seiner Söhne beim Brand seines Landhauses in den USA. Im Jahr darauf heiratete er erneut. Seine zweite Frau, Barbara, ist eine der Hauptmitwirkenden dieses Films.
Nach erfolgreichen Coverversionen seiner Songs erlebte Orbison in den 80ern ein Comeback. Höhepunkt war ein vielbeachtetes Fernseh-Special, in dem er gemeinsam mit Freunden und Bewunderern wie Bruce Springsteen und Elvis Costello musizierte. 1988 gründete er mit George Harrison, Bob Dylan, Tom Petty, und Jeff Lynne die Supergroup Traveling Wilburys. Im Dezember 1988 starb Roy Orbison im Alter von 52 Jahren an einem Herzinfarkt. Einen Monat später erschien „You Got It“ (1989) als Solosingle und avancierte sowohl in den USA als auch in Großbritannien zu seinem ersten Top-10-Hit seit einem knappen Vierteljahrhundert.
Im Film sind alle bekannten Hits der Rocklegende zu hören. Zu sehen sind – neben Orbisons Witwe Barbara – Größen der Musikindustrie wie Jeff Lynne, Tom Petty, George Harrison, Olivia Harrison, Joe Walsh, Elvis Costello und Bruce Springsteen.

Freitag, 05.08.2022, 22:50 Uhr (90 Minuten)
Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/107161-00 ... hite-night (bis 02.11.2022)
Roy Orbison - Black and White Night
Im September 1987 feierte Roy Orbison mit "Black and White Night" sein Comeback. Das Konzert wurde in Los Angeles live aufgezeichnet und als TV-Special ausgestrahlt. Neben Orbison standen Musiklegenden wie Jackson Browne, T Bone Burnett, Elvis Costello, Bonnie Raitt, Bruce Springsteen und Tom Waits auf der Bühne. Ein einmaliger Rock-'n'-Roll-Abend, gefilmt in Schwarz-Weiß.

Am 30. September 1987 gab Rocklegende Roy Orbison ein bemerkenswertes Comeback-Konzert. Mit ihm auf der Bühne standen renommierte Gäste, deren Musik er maßgeblich beeinflusst hatte: Jackson Browne, T Bone Burnett, Elvis Costello, k.d. lang, Bonnie Raitt, J.D. Souther, Bruce Springsteen, Tom Waits und Jennifer Warnes. Der Gig mit Starbesetzung wurde im darauffolgenden Januar als TV-Special unter dem Titel „Roy Orbison and Friends: A Black and White Night” ausgestrahlt – knapp ein Jahr vor Orbisons plötzlichem Tod im Alter von nur 52 Jahren.

Das Konzert wurde mit sieben verschiedenen Kameras aufgenommen. Dabei entstanden Hunderte Stunden Videomaterial, von denen viele nicht gesichtet wurden. 2017 brachten Roys jüngster Sohn Alex und sein Co-Editor Luke Chalk für eine Neuauflage des legendären Konzertmitschnitts die aufgeführten Titel in ihre ursprüngliche Reihenfolge und integrierten bislang unveröffentlichtes Material. Darunter das „geheime“ Konzert, das Orbison und seine Kameraden nach der offiziellen Performance gaben, sowie Aufnahmen von den Proben.

Die überarbeitete Fassung ermöglicht einen authentischen Blick auf ein einmaliges Konzerterlebnis. Roy Orbison – brillant begleitet von Elvis Presleys TCB Band (James Burton, Glen D. Hardin, Jerry Scheff, Ron Tutt) – gibt Hits wie „Only the Lonely“, „In Dreams“ und „Crying“ zum Besten.
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